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Domaine Gour de Chaulé, Gigondas, Südliche Rhône
Nach langer und intensiver Suche nach einem ganz besonderen Gigondas für mein Sortiment wurde ich im Frühjahr 2018 während der Weinmesse Vinisud in Montpellier fündig. Mit dem Gigondas von Stéphanie Fumoso von der Domaine du Gour de Chaulé habe ich einen edlen und eleganten Vertreter gefunden, der mich vom ersten Schluck an begeistert hat.

Stéphanie Fumoso betreibt das 10 ha große Weingut Domaine du Gour de Chaulé in Gigondas an der südlichen Rhône. Ihre Großmutter Rolande hat bereits 1970 den Grundstein für die jetztige Form des Weinguts gelegt, indem sie auf Flaschenvermarktung umgestellt hat. 1985 hat ihre Tochter Aline das Weingut übernommen und 2007 schließlich Stéphanie. Ihre 10 ha Weinberge, aufgeteilt in 23 Parzellen, liegen ausschließlich im Cru-Gebiet Gigondas. Das Durchschnittsalter der Reben liegt bei 55 Jahren, manche von ihnen sind bereits älter als 100 Jahre.

Innerhalb kürzester Zeit errang Stéphanie Fumoso höchstes Lob in der Weinpresse und ihr Gigondas erzielte hohe Bewertungen. Der Durchschnittsertrag liegt bei niedrigen 28-32 hl/ha. Zu ihrer Philosophie gehört mehrfache Selektion, Handlese, 3-6 wöchige, temperaturkontrollierte Mazeration und Fermentation und eine Vinifikation mit "grapes entières" - eine Vergärung der Trauben mit den Rappen. Durch dieses Verfahren erzielt man eine komplexere Aromenvielfalt und eine höhere Lagerfähigkeit. Der Gigondas wird schließlich nach einer 1-1,5 Jahre andauernden Ausbauphase, unfiltriert und ungeschönt abgefüllt. Ihr Gigondas ist geprägt durch Eleganz, Finesse und Komplexität.

Das Cru-Weinanbaugebiet Gigondas erstreckt sich über 1.214 ha am Fuße des Kalksteinmassivs Dentelles de Montmirail. Es gibt drei Bodentypen im Gigondas. Die Ebene, westlich des Dorfes Gigondas, ist geprägt durch Rollkiesel und sandigem Boden. In direkter Nachbarschaft des Dorfes findet man Sandsteine und Sande aus dem Miozän. Weiter östlich, an den Hängen und in den Schluchten der Dentelles de Montmirail, findet man Kalkstein- und Mergelschichten, die dem Wein Finesse und Komplexität geben.

Gigondas wurde 1971 zum Cru-Weinanbaugebiet erhoben und gehört seither, neben Châteauneuf-du-Pape, zu den ganz großen Weinen der südlichen Rhône.
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2022 Gigondas Cuvée Tradition Bio, Domaine Gour de Chaulé, Gigondas
Der Gigondas von der Domaine Gour de Chaulé ist noch ein Geheimtipp in der gleichnamigen Appellation. Stéphanie Fumosos Gigondas beeindruckt durch Eleganz, Feinheit und Komplexität. Zu Ihrer Philosophie gehört mehrfache Selektion, Handlese, 3-6 wöchige, temperaturkontrollierte Mazeration und Fermentation und eine Vinifikation mit "grapes entières" - eine Vergärung der Trauben mit den Rappen. Durch dieses Verfahren erzielt man eine komplexere Aromenvielfalt, Frische und eine höhere Lagerfähigkeit. Der 2022er Gigondas zeigt sich am Gaumen kraftvoll, würzig und präsent mit einem schönen Schmelz und fruchtige Aromenvielfalt. Aromen von Waldbeeren, Brombeeren, feine Kräuter der Provence, etwas Lakritz und Minze. Ganz reifes, edles Tanningerüst, dicht gewoben, begleitet ihn zu einem sehr langen, beeinruckenden Finish. Großer, eleganter Gigondas mit Lagerpotential. Alkohol 14% vol., enthält SulfiteRotwein, 0,75l, trocken, Jahrgang 2022Infos zum Weingut + weitere WeineHerkunft: Rhone, FrankreichAbfüller: Domaine du Gour de Chaulé Cave Bonfils, Quartier Sainte Anne, 6 route Neuve, F-84190 Gigondas, Franceöko-zertifiziert FR-BIO-01

Inhalt: 0.75 Liter (35,33 €* / 1 Liter)

26,50 €*